Am 27. Februar werden im Industrie- und Filmmuseum Wolfen die Ergebnisse der Studie „Kohlenstoffbasierte Industrien auf dem Weg in neue Märkte“ des Forum Rathenau vorgestellt, in deren Rahmen Forscher des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gemeinsam mit BioEconomy-e.V.-Geschäftsstellenleiter Arvid Friebe die Transformationspotenziale des Mitteldeutschen Reviers untersucht haben. Ziel der Studie ist es, mit Wissen und Impulsen aus der Kohlenstoffwirtschaft eine Basis für die Entwicklung möglicher Transformationspfade hin zur CO2-Neutralität lokaler Industrie zu schaffen.
„Um die Kohlenstoffwirtschaft klimaneutral umzugestalten, müssen viele Wertschöpfungsketten angepasst werden“, so Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts. „Insbesondere die Nutzung von biogenem Kohlenstoff und das Kohlenstoffrecycling sind dabei zentrale Standbeine mit Potenzial für die gesamte zukünftige Chemieindustrie in Deutschland und darüber hinaus.“
Im Anschluss an die Präsentation sollen, basierend auf den Ergebnissen der Studie, im Diskussionsformat C4 (CarbonCycleCultureClub) mögliche Carbon-Management-Strategien für das Land Sachsen-Anhalt diskutiert werden.
