Bundesforschungsministerin Schavan lobt Leistungsfähigkeit und Vielfalt des Innovationsstandortes Deutschland

Eine unabhängige Jury hat am 22. Juni 2011 die elf Finalisten der dritten Wettbewerbsrunde im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewählt. Diese Bewerber haben somit die erste Hürde im Wettbewerb um die Auszeichnung als Spitzencluster genommen. Sie können nun bis zum 30.09.2011 ihre Clusterstrategie einreichen. Im Januar 2012 wird dann die endgültige Entscheidung bekannt gegeben, welche bis zu fünf neuen Cluster gefördert werden. „Wir sind beeindruckt von allen 24 Wettbewerbsbeiträgen, die zeigen, wie diese Cluster die Innovationslandschaft Deutschlands prägen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan nach Bekanntgabe der Juryentscheidung. Auch Andreas Barner, Vertreter der Jury und Sprecher der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH, lobte die eingereichten Beiträge: „Sie sind ein Zeugnis der hohen Leistungsfähigkeit aller Akteure. Deutschland hat die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale, um auf vielfältigen Forschungsgebieten in internationalen Spitzengruppen mitzuspielen.“ Cluster sind Zusammenschlüsse von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten in einem bestimmten Bereich bündeln. Sie erleichtern und beschleunigen dadurch die Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue Produkte. Jedem Gewinner im Spitzencluster-Wettbewerb stehen über einen Zeitraum von fünf Jahren für die strategische Weiterentwicklung bis zu 80 Millionen Euro zur Verfügung, wovon die Hälfte durch die Wirtschaft und private Investoren getragen wird.