Halle (Saale). Beim ersten halleschen Transfertag „transHAL“ am Dienstag, 29. Oktober 2013 stand auch das Thema Bioökonomie im Fokus. Horst Mosler vom BioEconomy Cluster gab den anwesenden Vertretern der regionalen Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft in einem der Programmpunkte Einblick in die Herausforderungen und Chancen für die Kompetenzregion Mitteldeutschland. Bereits im Keynote-Vortrag der Open-Innovation-Spezialistin Prof. Dr. Sabine Brunswicker von der Purdue-Universität (USA) hatte diese die Vorteile von Problemlösungen und Forschungsarbeit im Netzwerk aufgezeigt. In den anschließenden Gesprächsrunden bestätigte sich einmal mehr das Potenzial für eine zukünftige Bioökonomie auch in Halle und dem Saalekreis.
„Die Öffnung oganisatorischer Grenzen erhöht die Chancen auf Erfolg“, erläuterte Sabine Brunswicker und ergänzte: „Dennoch braucht es auch hier eine klare Rollenverteilung und einen strukturierten Innovationsprozess, um einen Mehrwert zu erzielen.“ Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand verwies in der Auftaktrunde auf die gute Vernetzung der Stadt mit den hier ansässigen forschenden Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen. Mit der transHAL wolle man deshalb eine Plattform anbieten, auf der die Akteure sich auch untereinander kennenlernen und vernetzen können. Da Halle und das Umland im Bereich der Wirtschaftsförderung seit Jahren eng zusammenwirken, bekräftigte Frank Bannert, Landrat des Saalekreises, dieses Ansinnen.
Für die Teilnehmer der ersten transHAL gab es neben dem BioEconomy Cluster Einblicke in die Arbeit des Gründernetzwerkes univations der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und in das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Bei anschließenden Thementischen präsentierten sich Vertreter bereits erfolgreicher regionaler Kooperationsprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Ins Gespräch kam man bei der abschließenden Posterpräsentation der ausstellenden Institute und Unternehmen.
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