Für den Cluster BioEconomy stehen die Ergebnisse der Leopoldina-Studie in einen engen Zusammenhang mit seiner Strategie.

Clustermanager Stephan Witt sagt dazu: „wir fühlen uns in unserer Strategie für den BioEconomy Cluster durch wesentliche Aussagen der Leopoldina Studie bestätigt“. So hat sich der BioEconomy Cluster von Anfang an ausschließlich auf non-food Biomasse, vor allem Holz, konzentriert. Im Cluster wird Biomasse vorrangig werkstofflich und stofflich genutzt. Dabei stehen insbesondere die von der Leopoldina-Studie hervorgehobenen chemischen Synthesen zur Ersetzung petrochemischer Grundstoffe im Vordergrund. Die energetische Nutzung von Biomasse fokussiert sich entsprechend dem Konzept der Koppelproduktion und Kaskadennutzung auf Reststoffe und Nebenprodukte aus den Produktionsprozessen. Auch die von der Studie empfohlenen Lebenszyklusanalysen sind im BioEconomy Cluster bereits durch begleitende Forschungsprojekte fest integriert. Viele der von der Leopoldina-Studie thematisierten Probleme der energetischen Nutzung von Biomasse werden so bereits adressiert und überwunden.

„Durch die Forschung und Entwicklung in unserem Cluster BioEconomy erwarten wir uns neue Aspekte und Potenziale auch für die energetische Nutzung von Biomasse innerhalb von Nutzungskaskaden“, so Stephan Witt.

„Wir sind der Überzeugung, dass wir dabei auch zu neuen Entwicklungen und Erkenntnissen bei der umweltverträglichen energetischen Nutzung von Biomasse beitragen können, die über den aktuell betrachteten Stand der Leopoldina-Studie hinausweisen.“

Die Leopoldina-Studie können sie über den nachfolgenden Link nachlesen:
http://websrv.leopoldina.org/de/publikationen/detailansicht/?publication%5Bpublication%5D=433&publication%5Baction%5D=show