Treffpunkt Bio-Zentrum Halle, Seminarraum 2. Bis auf den letzten Platz ist der Raum gefüllt. Eine kleine feine Runde aus Vertretern von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Partnern. Das BioEconomy Cluster lud am 4. September 2018 um Thema „Was bieten wir eigentlich unseren Mitgliedern an und wovon profitiert man in einem solchen Netzwerk wie dem unseren?!“

Zu Wenigen ist der Mehrwert von Clustern bewusst. Zu Wenige wissen bisher von den Türen, die wir im Hintergrund aufmachen, unsere Reichweite, unser Engagement. Das müssen wir ändern. „Deutschland/ Mitteldeutschland hat super gute Ideen, aber die finden kaum den richtigen Weg zur Anwendung. Das hat jeder hier im Raum schon erlebt. Und genau dieses Problem wollen wir adressieren und lösen“, so Romann Glowacki, Innovationskoordinator am Deutschen Biomasseforschungszentrum DBFZ Leipzig, Gründungsmitglied im BioEconomy Cluster und Mitinitiator unseres Innovationsraums BioToM- BioEconomy to Market.

Die BMBF Ausschreibung „Innovationsräume für die Bioökonomie“ kam uns letztes Jahr wie gerufen. All unsere Erfahrungen aus dem Spitzencluster BioEconomy können wir einfließen lassen. Mehr als 70 Interessenbekundungen liegen uns vor, die unseren ganzheitlichen Ansatz im Cluster für gut erachten, vom Rohstoffproduzenten bis zum Produkthersteller zu denken inkl. aller notwendigen Seitenströme und Services. Strategisch im BioEconomy Cluster neu ausgerichtet mit der dazugehörigen Rohstoffoffenheit haben wir das Konzept zum BioToM Innovationsraum am 30.8.2018 eingereicht.

Mehrwerte und Angebote durch vorhandene Clusterstrukturen

Professor Matthias Zscheile, seit einem Jahr Clustermanager, fasste den 11. BioEconomy BusinessTreff so zusammen: „Industrielle Verwertung in Form von marktfähigen Produkten ist das A&O. Daran lassen wir uns zukünftig messen und bieten dafür maßgeschneiderte Lösungen.“

Wir greifen Marktbedarfe ebenso auf wie innovationsorientierte Forschungsergebnisse und initiieren schnell und effizient die richtigen nächsten Schritte, egal ob weiterer Forschungsbedarf, Upscalingthematik, Zugang zu Experten-Knowhow oder Finanzierungs-/ Fördermitteln. Unser Netzwerk begleitet Innovationsprojekte als Initiator und Organisator. Gerade in der Anbahnung und Koordinierung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekten liegt unsere Stärke.

Uns wurde während der Veranstaltung viel wertvolles Feedback gegeben. Gerade die Vertraulichkeit in einem solchen Verbund ist dabei sehr entscheidend und muss zugesichert sein. Innovationen gelingen oftmals nur mit dem Blick über den Tellerrand, einer gewissen Offenheit von außen, aber zeitgleich in einem vertrauensvollen Umfeld. Genau das bieten Netzwerke wie dem unseren bereits jetzt!