15 starke Netzwerke im Bereich Energie- und Umwelttechnologie aus zehn Ländern verbünden sich zur Innovationsplattform TREC-network.eu.
Über 30 Netzwerkmanager aus den Donauanrainerstaaten und Deutschland entwickeln konkrete Forschungs- und Entwicklungsprojekte für das Horizon 2020 Förderprogramm der EU. Im Fokus stehen thermale Speicherkonzepte, die Schaffung neuer biogener Brennstoffe mittels hydrothermaler Prozesse aus schlammigen Reststoffen. Zudem entstanden Projektansätze zu Wissens- und Fachkräftetransfer sowie zum Aufbau neuartiger Finanzierungs- und Beteiligungskonzepten für erneuerbare Energie-Anlagen.
Auf dem Auftaktworkshop am 11. und 12. September in Leipzig stellten außerdem neun Unternehmen aus dem Energie- und Umweltcluster ihre Kompetenzen vor. Die Teilnehmer knüpften neue Kontakte in die Regionen Nordwest-Rumänien (Solar), Plovdiv in Bulgarien (Biobrennstoffe) sowie zu Netzwerken in der Slowakei (Biogas) und Tschechien auf. Im Themenfeld Geothermie entstanden neue Verbindungen nach Debrecen in Ungarn. Über EU-Grenzen hinweg gelang es Partner aus der Ukraine (Holzenergie), der Republik Moldau und Serbien (Wissenstransfer und Fortbildungskonzepte) kennen zu lernen.
Basis für diese Internationalisierung des Leipziger Energie- und Umweltclusters ist das gemeinsam vom DBFZ Deutschen Biomasseforschungszentrum, dem Fraunhofer MOEZ und dem NEU Netzwerk Energie & Umwelt e.V. gestartete Projekt TREC-Donau. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel ist der Aufbau eines international sichtbaren Netzwerkes im Donauraum welches Projekte im EU-Horizon 2020 Forschungs- und Entwicklungsprogramm umsetzt. Interessierte können sich jederzeit gerne an die Projektpartner wenden und ihre Ideen und Kompetenzen einbringen.
Mehr Informationen unter: www.trec-network.eu
Foto: Auftaktworkshop n Leipzig (NEU e.V.)