Neue Produkte für die Bioökonomie gesucht
GISBERT ist ein Gemeinschaftsprojekt der HHL Leipzig Graduate School of Management und der BCM BioEconomy Cluster Management GmbH, im Rahmen dessen „grüne“ Produktideen gefördert und Ausgründungen beschleunigt werden sollen. Ziel ist es dabei, die Forschungskompetenz des Spitzenclusters effektiv mit der regionalen Gründungsförderung zu vernetzen.
Wissenschaft trifft auf Kreativität und Unternehmergeist
Innerhalb des Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, fanden bereits verschiedene Veranstaltungen zum Thema innovative Unternehmensideen und -gründungen statt. Einen weiteren Meilenstein bildet das „Innovationslabor Bioökonomie“, welches im Zuge des Ideenwettbewerbes „Neue Produkte für die Bioökonomie“ Wissenschaftler, Unternehmer und Kreative an einen Tisch bringt.
Viel Raum für neues Material
Da die junge Forschungsdisziplin Bioökonomie im Consumer-Bereich durch neue Materialien und Materialkombinationen viel Raum für innovative Produkte und Anwendungen bietet, gilt es in einem zweitägigen Workshop, von 3. bis 4. Juni verschiedene Ideen zu generieren und vertiefen . In der Veranstaltung soll dabei unter anderem die BMBF-Förderrichtlinie für den Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ und Transfer/Verwertungsoptionen aufgrund der nahenden Deadline für diese Fördermaßnahme (15.8.2016) vorgestellt werden.
Methodenmix im Kreativquartier
Nach Potenzialanalyse und Markterkundung stellt die Ideenentwicklung zentralen Inhalt der Veranstaltung dar. Im Intecta Kreativquartier in Halle bietet Referent und Moderator Michael Metzger dabei einen Methodenmix aus problemlösungs- und nutzerorientierten Ansätzen des Design Thinking und Value Proposition Design sowie Elementen des Rapid Prototyping.
Hilfreiche Impulse aus anderen Disziplinen
Für Wissenschaftler bietet das Innovationslabor die Gelegenheit, ihre Forschungsinhalte unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten und verschiedene Verwertungsmöglichkeiten für ihre Ergebnisse auszuloten. Die interdisziplinäre Ausgestaltung fördert dabei nachhaltige Synergien beziehungsweise Kooperationen und liefert hilfreiche Impulse aus dem Wirtschafts- und Kreativbereich. Unternehmer hingegen ermöglicht das Innovationslabor einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand im Bereich der Bioökonomie. Im Austausch mit Kreativen und Wissenschaftlern können neue Geschäftsfelder erschlossen und Fördermöglichkeiten erörtert werden.
Interessierte Wissenschaftler aus dem Bereich Biotechnologie und angrenzenden Fachgebieten, Unternehmensvertreter und Kreative mit Interesse an Produktentwicklung im Themenfeld Bioökonomie können sich hier kostenfrei für die Veranstaltung anmelden. Daneben gibt es eine alternative Ideenwerkstatt am 29. Juni im Kubus in Leipzig: “Bioeconomy meets Circular Economy“.