Konferenz WissensWerte fand erstmals in Magdeburg statt
Magdeburg. Diskussionen, Workshops, Werkstattgespräche, eine Fachausstellung mit 42 Ausstellern, dazu Exkursionen – unter dem Motto „Mehr Praxis, mehr Dialog“ fand vom 24.-26. November 2014 im Maritim Hotel in Magdeburg das Bremer Dialogforum WISSENSWERTE statt. Rund 390 Teilnehmer informierten und vernetzten sich drei Tage lang während Deutschlands wichtigster Konferenz für Wissenschaftsjournalisten, die erstmals außerhalb von Bremen stattfand. Am Stand des Spitzenclusters BioEconomy luden Experten zum Gespräch über die Grundlagen der biobasierten Wirtschaft ein.
Die Konferenz hielt aktuelle Themen, wie „Ebola – Berichterstattung zwischen Pandemie und Panikmache“, „Grüne Gentechnik“ oder „Die besten Apps für Journalisten“ bereit. Diskussionen in kleinem Rahmen und Streitgespräche wie „Journalismus und PR – alles nur Kommunikation?“ rundeten eine abwechslungsreiche Konferenz ab. „Es war eine sehr interessante Veranstaltung und ein Aufeinandertreffen zweier Welten, die sich einerseits nicht unverwandt sind, aber in denen doch gleichzeitig zwei verschiedene Gesetzmäßigkeiten herrschen“, lobte einer der prominentesten Referenten, der frühere Chefredakteur der Zeitschrift Geo Peter-Matthias Gaede.
In der Begleitausstellung präsentierten sich sowohl die großen Wissenschafts-Institutionen als auch die regionale Wissenschaftslandschaft Sachsen-Anhalts. Am Stand des Spitzenclusters BioEconomy stellten sich im Rahmen des Formates „Meet the Experts“ die Clusterakteure Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Halle und Gerd Unkelbach vom Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse sowie Romann Glowacki vom Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) den Fragen der Journalisten. Besondere Einblicke in das Spitzenclusterprojekt LignoSandwich gab es in Form eines umfangreich mit Proben ausgestatteten Präsentationstischs und einer aktuellen Projektbroschüre.
Erneut engagierten sich die fünf größten deutschen Wissenschaftsorganisationen für die WISSENSWERTE: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft. Zudem wurde die Konferenz vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, BASF SE, der Volkswagen Stiftung und dem vfa Verband Forschender Arzneimittelhersteller unterstützt.
Fotos: Michael Deutsch