Am „Gemeinschaftsstand Bioökonomie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung präsentierten wir uns mit der BIOPRO Baden-Württemberg, dem Projektträger Jülich und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e V. (FNR). Vorgestellt wurden ausgewählte biobasierte Forschungsprojekte und Produkte aus dem Bereich Non-Food-Biomasse.

Bioökonomie beschreibt den Strukturwandel von einer erdölbasierten zu einer biobasierten Wirtschaft. Der Gemeinschaftsstand „Schaufenster Bioökonomie“ zeigte das Potenzial dieser Wirtschaftsform. Präsentiert wurden unter anderem biobasierte Materialien für die Automobilindustrie, Klebstoffe, Verbundwerkstoffe, Baustoffe und Polymere. Ebenso wurde dargestellt, wie die Bioökonomie von der Digitalisierung profitieren kann.

 

Die biobasierte Zukunft wird sichtbar

Frau Ministerialrätin Andrea Noske besucht den Gemeinschaftsstand "Schaufenster Bioökonomie"

Frau Ministerialrätin Andrea Noske vom BMBF, Referat Bioökonomie besucht den Gemeinschaftsstand „Schaufenster Bioökonomie“, hier zu sehen mit Frau Beck von der BCM und Herrn Dr. Gligor vom PTJ

Zahlreiche Besucher aus Industrie, Politik und Gesellschaft konnten wir mit den thematischen Ausstellungsstücken an den Stand locken. Gesprächsthemen bezogen sich auf die besonderen Eigenschaften biobasierter Produkte und deren Markt- und Absatzchancen. Oftmals ist es aber doch noch ein langer Weg bis zur Marktreife.

Frau Anne-Karen Beck von der BioEconomy Cluster Management GmbH stellte gemeinsam mit Herrn Dr. Mark Gligor vom Projektträger Jülich die ausgestellten Spitzenclusterprojekte vor und informierte über die Vorteile einer biobasierten Kreislaufwirtschaft/circular bioeconomy.

Auch beim Plant Based Summit vom 24.-26. April in Lille wurde der Clusterstand von den Konferenzteilnehmern gut frequentiert. Dort stellte sich beispielsweise Dr. Lars Ziegler, Geschäftsführer der Tecnaro GmbH, persönlich vor. Massenprodukte wie Tacker, Locher, HABABabyspielzeug oder Ecoline-Stifte stießen auf breite Aufmerksamkeit und boten gute Ansätze zur Diskussion: Was ist Bioökonomie, welche Notwendigkeit, Anwendungsmöglichkeiten als auch Herausforderungen bestehen derzeit noch am Markt?!

Mehrwert Vernetzung

„Zahlreiche Industriepartner und verschiedene Delegationen zeigten großes Interesse an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Holzbestandteile Lignin, Cellulose und Hemicellulose vom Baum über Biowerkstoffe bis hin zu fertigen Produkten. Die Bioökonomie ist in der Industrie angekommen!“, freute sich Professor Mathias Zscheile, Vorstandsvorsitzender des BioEconomy e.V.

So waren beispielsweise die biobasierten UD-Tapes des Fraunhofer PAZ/ IMWS ebenso gefragt wie das Hauswandmodell der Fachhochschule Rosenheim, für welches fast ausschließlich Buche und Buchenbestandteile verwendet wurden. Die Vertreter der ausgestellten Clusterprojekte konnten spannende Netzwerk- und Unternehmenskontakte knüpfen. Derartige Möglichkeiten zur Vernetzung sind Teil des Angebotes des BioEconomy Clusters für ihre Mitglieder.

Die nächsten Gelegenheiten mit uns gemeinsam auszustellen sind auf dem EFIB (European Forum for Industrial Biotechnology and the Bioeconomy) vom 9.-11. Oktober 2017 in Brüssel oder auf der ZOW (Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie & Innenausbau) im Februar 2018 in Bad Salzuflen.

 

Wenden Sie sich dazu bitte an das Clusteroffice: office@bioeconomy.de